Feldsalat, Ackersalat, Nüsslisalat, einige Infos...

Kategorie:

Anzahl: 4 Portionen























Feldsalat
Nüsslisalat
Rapunzel
Rapünzchen
Rapünzlein
Rabinschen
Ackersalat
Kornsalat
Schafmaul
Vogerlsalat
Nüsseler
Nisslsalat
LATEINISCHE SPRACHE
Valerianelle locusta L.
FRANZÖSISCHE SPRACHE








Doucette
Mache
Valerianelle potagere
Raiponce
Oreille-de-lievre
ITALIENISCHE SPRACHE
Insalata di valeriana
ENGLISCHE SPRACHE


Lamb's lettuce-salad
Corn salad
SPANISCHE SPRACHE
Ensalada de raponchigos
KOMPILIERT VON
- Rene Gagnaux

Zubereitung:
Feldsalat / Nüsslisalat / Rapunzel / Rapünzchen / Rapünzlein /
Rabinschen / Ackersalat / Kornsalat / Schafmaul / Vogersalat /
Nüsseler / Nisslsalat Valerianelle locusta L. (lat.) / Doucette,
Mache, Valerianelle potagere, Raiponce, Oreille-de-lievre (franz.) /
Insalata di valeriana (ital.) / Lamb's lettuce-salad, corn salad
(engl.) / Ensalade de raponchigos (span.)

Die Heimat des wildwachsenden Nüsslisalat-Pflänzchens sind die
gemässigte Klimazonen Europas. Seine weitflächige Verbreitung hat
ihm allein im deutschen Sprachraum zahlreiche Namen eingetragen,
siehe oben. Die Bezeichnungen, die auf Lokalitäten verweisen (Acker-,
Feld- und Kornsalat) stammen aus einer Zeit, als das Nüsslisalat-
Gewächs noch als Ackerunkraut mit dem Wintergetreide geerntet wurde.
Anders als bei bei den alten Römern, die den Nüsslisalat bereits in
der Kaiserzeit in ihren Gärten zogen, wurde er nördlich der Alpen
erst im späten Mittelalter in Kultur genommen.

Nüsslisalat besticht durch sein nussartiges Aroma. Was seinen Gehalt
an Vitamin A und C angeht, übertrifft er fast alle einheimischen
Salatsorten. Zudem enthält er reichlich Vitamin E und wertvolle
Eisenverbindungen.

Trotz all dieser positiven Eigenschaften ist bei nitratempfindlichen
Menschen eine gewisse Zurückhaltung beim Konsum von Nüsslisalat
angebracht: wie die anderen Blattgemüse aus dem Winter-Anbau weist
Nüsslisalat einen recht hohen Nitratgehalt auf. Dieser ist
weitgehend auf den hohen Stickstoffgehalt des Bodens zurückzuführen.
Besonders frappante - wenn nicht erschreckende -
Stickstoffkonzentrationen finden sich in den Böden der Gewächshäuser.

Wegen der schlechten Lichtverhältnisse in den Wintermonaten nehmen
die Pflänzchen den Stickstoff aus dem Boden wohl auf, können ihn
aber nur ungenügend verarbeiten. Sie speichern ihn als Nitrat in
ihren Blättern. Auch wenn in den vergangenen Jahren Massnahmen
getroffen worden sind, um den Nitratgehalt zu reduzieren, muss der
Kauf von Nüsslisalat aus biologischem Anbau empfohlen werden. An den
winterlichen Lichtverhältnissen können die Bio-Bauern natürlich
nichts ändern, aber ihre Böden enthalten sicher weniger Stickstoff.

Wuchs- und Blattform des Nüsslisalates sind recht unterschiedlich.
Es gibt eine hellgrüne, grossblättrige, langstielige, weniger
winterfeste Sorte, die bei uns aber nicht gefragt ist. Meist werden
dunkelgrüne Sorten mit kleinerem bis mittelgrossem Rosettenwuchs
bevorzugt.

Erntezeit:

(Oktober)-November-Dezember, Februar-April.

Aufbewahren:

bei 2 bis 7 °C, max. 3 bis 4 Tage

Vorbereiten:

Würzelchen wegschneiden, in viel Wasser spülen, gut abtropfen lassen

Zubereiten:

roh, eventuell gekocht (wie Spinat) Stichworte:

Stichworte: Grundlagen, Informationen


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