Wethani Kyet -- Burmesischer Curry

Kategorie:

Anzahl: 4 Portionen

8

16
80
4
8
8
8

8
600
200

4
kg



Tassen
Teel.
Essl.


Teel.
ml
ml

Teel.
Schweinefleisch (Lende oder
Bein)
Zwiebeln
Zehen Knoblauch
Frischer Ingwer
Salz
Essig
Kaffernlimettenblätter
(optional)
Chilipulver
Pflanzenöl
Dunkles chinesisches
Sesamöl
Gemahlene Curcuma

Zubereitung:
Von der Küche Burmas wird nicht viel geschrieben -- dieses Rezept
gehört aber zu dem Schmackhaftesten, was ich jemals gekocht habe und
lohnt ganz bestimmt den großen Aufwand. Charmaine Solomon, die
dieses Rezept in ihrem hervorragenden Kochbuch The Complete Asian
Cookbook gibt, schreibt dazu treffend: Dieses burmesische
Lieblingsrezept ... ist angeblich eine Möglichkeit, Schweinefleisch
ohne Kühlschrank für Monate haltbar zu machen; in unserem Haus wird
es allerdings so schnell weggegessen, daß ich die Theorie noch nicht
testen konnte. Das Geheimnis des unglaublich vollen und runden
Geschmackes ist die Zwiebelpaste, die in nicht zu wenig Öl lange und
langsam gebraten wird, bis sie eine karamelbraune Farbe aufweist.
Dazu ist es nötig, soviel Wasser wie nur möglich aus dem Zwiebelbrei
herauszupressen und unter ständigem Rühren eine halbe bis
dreiviertelte Stunde vorsichtig zu braten. Sobald sich Fett an der
Oberseite zeigt, ist es fertig.

1. Knochen und Fett vom Fleisch entfernen und in 2 cm große Würfel
schneiden.

2. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer in einem Mixer, einer Kräutermühle
oder mit einem Pürierstab fein mahlen. Soviel Wasser wie nur möglich
aus dem Brei herauspressen.

3. Die Flüssigkeit aus Schritt 2 in einen Topf geben,
Schweinefleisch, Salz, Essig, Kaffernlimettenblätter, Chilipulver
und die Hälfte des Pflanzenöles dazugeben und auf kleiner Flamme
bedeckt köcheln lassen, bis das Fleisch zart ist (1 bis 1.5 Stunden).

4. Während das Fleisch kocht, in einem kleinen Topf oder einer
Pfanne (am besten mit nichthaftendem Boden) den Rest des
Pflanzenöles und das Sesamöl erhitzen. Die festen Rückstände von
Schritt 2 und das Curcumapulver hinzufügen und unter Rühren bei
mittlerer Hitze braten, bis die Mischung nicht mehr roh riecht und
sich Öl an der Oberfläche ansammelt; wenn es sich anzulegen droht,
einige Tropfen Wasser hinzufügen. Von Zeit zu Zeit etwas Öl aus dem
Topf mit dem Schweinefleisch abschöpfen und zugeben.

5. Wenn das Schweinefleisch (Schritt 3) zart ist und die
Zwiebelmischung (Schritt 4) karamelbraun aussieht, nicht roh riecht
und das Öl sich von der Zwiebelmischung wieder absetzt, dann den
Inhalt beider Töpfe zusammenfügen und das Fleisch unter Rühren bei
hoher Hitze anbräunen, bis sich das Öl wieder vom Rest absetzt. Wie
gesagt, nicht einfach, aber himmlisch. Die fertige Speise ist recht
trocken, kann aber trotzdem mit Reis serviert werden; es empfehlen
sich saucige Gemüsebeilagen.
katzer@balu.kfunigraz.ac.at : : (GERNOT_KATZER) am
22.05.1999 in de.rec.mampf

Stichworte: Zutaten, Fleisch, Schwein

Stichworte: Fleischgerichte
Erfasser: Frank Dingler :Notizen (*) : Gepostet:


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