Amaretto und getränkte Amaretti

Kategorie: Gattung: Kuchen

Anzahl: 4 Portionen


12 1/2 Gramm Mandeln; geschält
12 1/2 Gramm Zucker
0,05 Eiweiss; (1)
0,2 Eiweiss; (2) Menge anpassen
0,2 Essl. Amaretto
0,2 Tropfen Bittermandelaroma - nach
-- Geschmack mehr

========================= ZUM BESIEBEN =========================
0,1 Essl. Puderzucker

========================= ZUM TRÄNKEN =========================
Amaretto
MMMMM--------------------------------QUELLE------
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-- Erfasst von Rene Gagnaux

Zubereitung:
Amaretto (von amaro, amer), Bittermandellikör aus Italien.
Hergestellt mit Auszügen aus Mandelnkerne, Orangen, Vanille, Kakao
und vielen anderen Gewürzen. Amaretto di Saronno ist der originale
und berühmteste Amaretto; mit 25 bis 28 o/o-vol Alkohol enthält es
bedeutend mehr Alkohol als die üblichen Liköre. Die Geschichte des
Amaretto lässt sich bis ins 16. Jahrhundert verfolgen: 1525 malte
Bernardino Luini die weltberühmten Fresken der Wallfahrtskirche von
Saronno. Hier soll der Maler eine wunderschöne Frau getroffen haben,
die er als Modell für seine Fresken wählte. Ob sie ihn wohl mit
ihrem selbstgebrauten Likör verführte, darüber steht nichts
geschrieben. Vebrieft ist jedoch, dass sie ihm zum Abschied das
Rezept ihres Likörs schenkte. Dieses gelangte in die Hände einer
Familie, die seit Beginn des 17. Jahrhunderts in Saronno als
Likörhersteller tätig ist. Und noch heute wird dieser Amaretto nach
dem alten, wenn auch im Laufe der Jahrhunderte verfeinerte Rezept
hergestellt. Es gibt aber auch viele andere Marken als die
traditionelle 'Amaretto di Saronno'; für den Amaretto sollten
Mandeln (Süss- und Bittermandeln) verwertet werden, es gibt aber
Marken, die keine einzige Mandel enthalten: sie werden aus
Aprikosenkernen gemacht, also aus der bitteren Frucht, die sich im
Aprikosenkern befindet. Und nun das Rezept der Amaretti:
Mandelmakronen mit Amarettolikör parfümiert. Mandeln im Cutter fein
mahlen. Zucker zugeben und kurz weitermahlen. Eiweiss (1) und
Amaretto beifügen und zu einer dickflüssigen Creme weitermixen. Die
Masse in eine Schüssel geben. Puderzucker und ein Teil vom Eiweiss
(2) unter Rühren beifügen. Den Teig ca. 10 Minuten lang mit dem
Schwingbesen oder der Küchenmaschine verrühren. Er soll zähflüssig
sein, sonst nochmals etwas Eiweiss zufügen. Vom Teig mit einem
Esslöffel kleine Häufchen mit viel Abstand auf ein mit Backpapier
belegtes Blech geben. Die Häufchen verlaufen nun zu flachen runden
Rondellen. Diese 1 bis 2 Stunden antrocknen lassen. Dann von zwei
Seiten her die Ränder der Rondellen gegen die Mitte eindrücken. Die
bereits angetrocknete Oberfläche bricht nun, und während des Backens
entstehen diese typischen Amaretti-Risse. Mit Puderzucker besieben.
Das Blech in den 150 Grad heissen Ofen schieben und die Amaretti
während ca. 15 Minuten backen, resp. trocknen lassen. Als Probe
zuerst ein einzelnes Amaretti backen: es soll nach dem Herausnehmen
nicht mehr zusammenfallen, aber innen noch feucht sein. Herrlich
schmecken die Amaretti, wenn sie vor dem Essen in Amaretto
eingetaucht werden.

Stichworte: Länder, Europa, Italien

Stichworte: Kuchen, Backwerk, Pralinen


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