Schweinebraten auf Wildbretart

Kategorie:

Anzahl: 4 Portionen

6
8
kg

Mageres Schweinefleisch
Zwiebeln - in Scheiben
- geschnitten
MARINADE
500
4
80


40
40
8
4
ml
große






Weisswein
Zitrone
Getrocknete
- Wacholderbeeren - leicht
- zerdrückt
Pfefferkörnern
Pimentkörnern
Gewürznelken
Lorbeerblatt
ZUM BRATEN
240
4

4
4
1,50







g
große

Teel.
Essl.
Liter







Schmalz
Zwiebel - in Scheiben
- geschnitten
Mehl
Hagebuttenmarmelade
Brühe
MMMMM--------------------------------QUELLE------
-
- Maria Lemnis,Henryk
- Vitry Altpolnische Küche
- und polnische Tischsitten
- Interpress Warßawa 1979,
- ISBN 83-223-1817-0
- erfasst von Rene Gagnaux

Zubereitung:
Wildbret ist heute schon selten und wird gewiss immer seltener und
auch teurer. Es gibt jedoch, und zwar schon recht lange, ein Mittel,
nicht vom Wild stammendem Fleisch ein Aroma zu geben, das dem
Wildfleisch täuschend ähnlich ist. Erreicht wird das durch eine
entsprechende Zusammenstellung von Marinaden und Gewürzen, unter
denen getrocknete Wacholderbeeren eine Hauptrolle spielen.
Nachstehend ein Rezept mit dem so geschätzten Geschmack und Aroma
von Wildbret: Schweinebraten auf Wildbretart Sorgfältig und genau
nach Vorschrift zubereiteter Schweinebraten kann Wildschweinbraten
täuschend nachahmen, ja er kann sogar besser, weil mürber und
saftiger als jener. Schweinefleisch in einem Steinguttopf mit in
Scheiben geschnittenen Zwiebeln belegen, dann mit kochendheisser
Marinade übergiessen. Das Fleisch muss 4 Tage lang an einem kühlen
Ort in der Marinade liegen. Da das Fleisch in sehr wenig Flüssigkeit
liegt, muss es zweimal am Tage gewendet werden. Ist das Fleisch
genügend lange gebeizt, mit Salz einreiben und so an einem kühlen
Ort eine Stunde lang stehen lassen. Danach in stark erhitztem
Schmalz bräunen und dann in die Backröhre stellen, wo es bei
mittlerer Hitze weiterbrät. Dabei von Zeit zu Zeit mit dem eigenen
Bratensaft beschöpfen. Nach halbstündigem Braten in Scheiben
geschnittene Zwiebel hinzufügen. Ist das Fleisch weich, die Sauce im
Schmortopf mit Mehl bestäuben und Marinade nachfüllen, die vorher
durch ein Sieb gegossen wurde. Etwas später gibt man
Hagebuttenmarmelade (sie ist am stilechtesten, aber an ihrer Stelle
kann auch Pflaumenmus oder notfalls Kirschmarmelade verwendet
werden) und Brühe hinzu. Die Sauce soll noch 10 Minuten lang leise
vor sich hin kochen. Dann ist der Braten fertig. Das Fleisch wird in
Scheiben geschnitten und mit der Sauce übergossen. Zu einem solchen
Schweinebraten schmecken Buchweizengrütze und klassisches polnisches
Roterübengemüse, das mit Sahne angemacht werden kann, am besten.

Stichworte: Zutaten, Fleisch, Schwein

Stichworte: Fleischgerichte


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