Blumenkohl

Kategorie:

Anzahl: 4 Portionen


Zubereitung:
In aller Welt seit mehr als 1000 Jahren geschätzt, hat Blumenkohl
viele Namen: Karfiol, Käsekohl, Italienischer Kohl, Blütenkohl,
Traubenkohl, Brüsseler Kohl, von seinen asiatischen Bezeichnungen
ganz abgesehen, denn er ist in der asiatischen und arabischer Küche
ebenso zu Hause wie in der europäischen und amerikanischen. Mit
seinem dezenten Kohlaroma schmeckt er in vielen Zubereitungsarten:
gekocht, gedünstet, geschmort, gebraten, fritiert, überbacken.

Pflanze:

Botanisch gesehen ist Blumenkohl ein interessantes Gebilde. Seine
Blume (Rose, Traube) entsteht aus Stauchung und Umformung der
Hauptachse des Blütenstandes zu einer halbkugeligen geschlossenen
Masse. Der Kopf ist der noch nicht voll entwickelte Blütenstand,
vorerst ohne Knospenanlagen. In diesem optimalen Stadium verharrt
die Pflanze nur wenige Tage, dann strecken sich die Blütenästchen,
treten als kleine Buckel hervor, der Kopf wird grießig und lockerer,
es werden Blütenknospen angelegt, als Ware wird der Kopf
minderwertig.

Anbau:

Kultiviert wird Blumenkohl weltweit auf ca. 320 000 Hektar, Indien
ist mit ca. 80 000 Hektar der größte Produzent. In Europa stehen
Frankreich, England und Italien an der Spitze. An der Kanalküste und
in italienischen Küstenbereichen, wo ein kräftiger Wind am Morgen
den Tau wegbläst, der Stockflecken auf den Köpfen verursacht, findet
vor allem Winterblumenkohl ideale Lebensbedingungen.

Ernte:

Da die Köpfe nur kurze Zeit ihre ebene Wölbung besitzen, müssen
während der Haupterntezeit täglich die Bestände kontrolliert und
reife Exemplare herausgenommen werden. Sie sollen nicht nur fest und
geschlossen, sondern auch möglichst weiß sein, obwohl sie
ursprünglich eher eine Elfenbeinfarbe haben. Um reines Weiß zu
erhalten, knicken die Erzeuger auf dem Feld die inneren
Hüllenblätter über den Kopf oder binden sie oben zusammen. So wird
die Blume gegen Licht und Verfärbung abgeschirmt. Bei neueren Sorten
sind die Herzblätter von Natur aus nach innen gedreht, so daß der
Kopf von selbst gedeckt wird und sich die aufwendige Handarbeit
erübrigt. Übrigens bedeutet Verfärbung keinerlei Qualitätsverlust.

Verkauf:

Hiesige Ware ist von Ende Mai bis Ende Oktober am Markt. 60 Prozent
des deutschen Konsums werden aus Importen gedeckt, so daß dieses
Gemüse praktisch das ganze Jahr über verfügbar ist. Typisch für
Blumenkohl sind erhebliche witterungsbedingte Schwankungen der
Erntemengen (weiße Wochen) und der Preise.

Inhalt:

Wie alle Kohlsorten hat Blumenkohl reichlich Vitamine und Mineralien,
aber sehr wenige Kalorien. Gilt auch als leicht verdaulich, ist
deshalb fester Bestandteil der Diät- und Krankenkost. Stichworte:
Zutaten, Monat, Sonstige Stichworte, Juli, Gemüse, Informationen,
Blumenkohl, Information, Kohl, :Notizen, (*), :, Quelle:, Winke, &,
Rezepte, /, 97, (**), Erfasst:, Lothar, Schäfer, (Lothar,
Schäfer@ruhr-uni-boc, de), 07

Stichworte: Grundlagen, Informationen


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