Löwenzahn

Kategorie:

Anzahl: 4 Portionen

Botanik:

Zubereitung:
Der Löwenzahn gehört zur Familie der Korbbluetler. Der blattlose
Stengel kann bis zu 40 cm lang werden. Blätter und Stengel enthalten
viel Milchsaft. Die Blätter schmecken bitter; die Wurzeln süsslich-
bitter. Die ganze Pflanze verströmt einen schwach eigenartigen
Geruch.

Vorkommen:

Der Löwenzahn ist auf der ganzen nördlichen Halbkugel beheimatet. Er
wächst auf Wiesen, Weiden, Gärten und an Wegrändern. Die sehr
anspruchslose Pflanze findet man aber auch auf alten Maürn oder
zwischen Pflastersteinen.

Pflanzenteile:

Medizinische Verwendung findet die ganze Pflanze einschliesslich der
Wurzeln. Sie wird bereits vor der Bluete geerntet. In der
Volksheilkunde sammelt man das Kraut mit Blueten, die frischen
Blätter und die im Herbst gestochenen Wurzelstöcke.

Inhaltsstoffe:

Die Pflanze enthält spezifische Bitterstoffe. die bisher nur in ihr
gefunden wurden, ausserdem Triterpene, Sterole, Phenolkarbonsäuren.
Kumarine und in den Blättern und Blueten auch Flavonoide. Besonders
im Herbst enthält die Wurzel bis zu 40 % Inulin (Zucker). Auf den
bemerkenswert hohen Kaliumgehalt (bis zu 4.5%) wird die entwässernde
Eigenschaft zurückgeführt.

Heilanzeigen:

Löwenzahn wirkt auf die Galle mild anregend und hilft deshalb bei
Leber- und Gallenerkrankungen sowie bei Magen- und Darmstörungen,
wie Völlegefühl, Blähungen und Verdauungsbeschwerden. Er fördert die
Harnausscbeidung und soll der Bildung von Nieren- und Gallensteinen
entgegenwirken. Als Bittermittel ist er appetitanregend und
verdauungsfördernd. In der Volksmedizin wird Löwenzahn auch zur
Anregung des Stoffwechsels, als Blutreinigungsmittel, bei Gicht und
Rheuma oder Hauterkrankungen eingesetzt. Stichworte:

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