Kokosnuss, Infos und Tips

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Anzahl: 4 Portionen









Kokosnuss
Kokosmilch
MMMMM--------------------------------QUELLE------
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- Erfasst von Rene Gagnaux

Zubereitung:
Die Kokosnuss vom Baum des Lebens oder Baum des Himmels, wie die
Kokospalme früher in die Südsee genannt wurde, ist eine vielseitige
Exotin: grün ist seine Trinkfrucht, denn im unreifen Stadium ist sie
mit wenig Fleisch und viel Flüssigkeit, dem Kokoswasser, gefüllt.
Mit zunehmender Reife entwickelt sich das weisse, aromatische
Fleisch, mit dem man so vielen Gerichten eine exotische Note
verleihen kann. Je reifer die Frucht ist, desto weniger Flüssigkeit
enthält sie und desto süsser ist das Wasser. Aus den Früchten wird
ferner Fett und Kokosnussöl gewonnen; das Öl dient als Grundlage für
eine besondere Seife.

Aber nicht nur die Frucht kann verwertet werden: von der Kokospalme
kann fast alles verwendet werden! Der Stamm zum Bau von Hütten und
Booten, die Palmblätter zum Abdecken der Hütte, die Fasern zur
Herstellung von Textilien, Bastmaterial und Seilen. Aus der
Kokospalme wird zudem Wein, Essig und Honig gewonnen.

Kokosnüsse gibt's zwar rund ums Jahr, die Kokosnuss ist jedoch ein
typischer Spätherbst-/Winterartikel. Sie stammt vorwiegend aus der
Dominikanischen Republik und aus der Elfenbeinküste. Die Früchte aus
der Dominikanischen Republik sind grösser und haben mehr Fleisch.

Beim Kauf einer Kokosnuss ist darauf zu achten, dass sie noch etwas
Flüssigkeit enthält, denn das Fleisch ausgetrockneter Früchte hat
oft einen unangenehmen, fast seifigen Geschmack. Die Kokosnuss also
vor dem Kauf schütteln, um festzustellen, ob sie Flüssigkeit enthält.
Das Öffnen einer Nuss ist kein Problem, wenn man folgendermassen
vorgeht: mit einem spitzen Instrument - zum Beispiel einem grossen
Nadel - in zwei der drei dunklen Augen stossen, und das Wasser durch
ein Loch in eine Schale fliessen lassen. Anschliessend die Schale
mit einem Hammer aufschlagen. Und nun mit einer Messerspitze das
weisse Fleisch herauslösen. Dieses eignet sich zum Rohgenuss und zum
Kochen. Kokosmilch - nicht zu verwechseln mit dem Kokoswasser! -
lässt sich sehr leicht selbst herstellen. Das in kleine Stücke
geschnittene Fleisch - das braune Häutchen muss nicht entfernt
werden - wird mit warmem Wasser oder warmem Milch - auf 100 g
Fleisch etwa 250 ml Flüssigkeit, dies ergibt ca. 200 ml Kokosmilch -
solange im Mixer püriert, bis eine sämige Masse entsteht. Die Masse
nun in ein feuchtes Mulltuch geben und über einer Schüssel
auspressen.

Vermehrt wird Kokosmilch als Fertigprodukt in Dosen angeboten.
Englische Bezeichnungen wie Coconut Cream, Coconut Emulsion oder
Coconut Milk sind oft verwirrend: wer eine fetthaltige Milch
bevorzugt, wählt die Coconut Cream. Das Produkt aus erster Pressung -
ohne Zugabe von Wasser - hat einen Fettgehalt von fast 35 Prozent.
Die Coconut Emulsion stammt aus der Zweitpressung - unter Zugabe von
Wasser. Der Fettgehalt ist unterschiedlich. Die Coconut Milk ist
eine Mischung aus beiden: der Fettgehalt variiert zwischen 10 und 20
Prozent. Ein beim Kochen mit Wasser zu verdünnendes Konzentrat ist
die Coconut Cream Paste, aus püriertem Fleisch. Sie hat einen
doppelt so hohen Fettgehalt wie die Coconut Cream.

Kokosraspeln oder -flocken werden natur oder geröstet angeboten: die
meisten Rezepte können sowohl mit frisch geraspelter Kokosnuss sowie
mit getrockneten Raspeln zubereitet werden: 80 g frische Raspeln
entsprechen ungefähr 50 g getrockneten. Kokosnuss lässt sich gut
einfrieren. Stichworte:

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