Kiwi - Vitamin C zum Auslöffeln

Kategorie:

Anzahl: 4 Portionen


Zubereitung:
Die süß-säürliche Frucht mit dem lustigen Vogelnamen gilt als
Vitamin C-Snack Nummer 1: die Kiwi. Seit Mitte der 70er Jahre kennt
man den Exoten aus Neuseeland in Europa. Ursprünglich stammt die
Chinesische Stachelbeere jedoch aus dem Land des ewigen Lächelns.

Der Neuseeländer Jim MacLoughlin investierte 1937 Zeit und Geld in
eine Kiwi-Kultur. Die Bay of Plenty (Bucht des Überflusses) schien
ihm für den profitablen Plantagenanbau geeignet. Und es stimmte: Das
milde, sonnige Klima, sandiger Boden und Frost kurz vor der Ernte
waren ideal.

Dank intensiver Züchtung konnten 1953 die bis dahin als Chinesische
Stachelbeeren bezeichneten Früchte nach Amerika exportiert werden.
Heute liefern sogar einige Mittelmeerländer Früchte von
ausgezeichneter Qualität.

Namensvetter: ein Vogel Die Export-Stachelbeere brauchte auf Anraten
eines tüchtigen Händlers aus San Francisco einen werbeträchtigen
Namen. Dies veranlaßte die Neuseeländer, die kleine Frucht nach
ihrem Nationalvogel Kiwi-Kiwi zu benennen. Eine Ähnlichkeit mit dem
scheuen Vogel läßt sich auch nicht leugnen; Die braune, pelzige
Schale und die Form der Kiwi erinnern tatsächlich ein wenig an den
flügellosen, in Erdlöchern lebenden Schnepfenstrauß. Ansonsten hat
das strauchartige Rankengewächs wenig mit dem Namensvetter gemeinsam.
Es klettert, ähnlich wie Weinreben, überall hin, wo Halt zu finden
ist. So bildet es schnell eine dichte Laubdecke, aus der die
zartgelben Blüten hervorleuchten. Die Beerenfrüchte werden so groß
wie Hühnereier und sind mit einer dünnen, ledrigen Schale mit vielen
Borstenhärchen bedeckt. Das Fruchtfleisch ist grün, saftig und sitzt
voller kleiner, schwarzer Kerne, die man mitverzehren kann. Der süß-
säürliche Geschmack erinnert an eine Kombination aus Erdbeere,
Stachelbeere und Melone.

Vitamine pur Die Kiwi ist eine Vitaminbombe: Sie weist unter den
Zitrusfrüchten den höchsten Gehalt an Vitamin C auf, ist reich an
Vitamin E, Kalium, Calcium und Eisen. Davon hat man am meisten, wenn
man sie als Frischobst genießt - einfach halbieren und auslöffeln.
Süßspeisen erhalten durch Kiwis das gewisse, leicht saure Etwas. Sie
eignen sich als Basis für Konfitüren oder Chutneys und geben für
Torten und Bowlen eine schöne Garnitur ab. Aber Achtung: Kiwis
enthalten ein eiweißspaltendes Enzym, das in Verbindung mit Protein
einen bitteren Nachgeschmack bewirkt und das Festwerden von Gelatine
verhindert. Dagegen hilft es, die geschälten Kiwis vor der
Verwendung mit Milch, Sahne etc. mit heißem Wasser zu übergießen und
kurz ziehen zu lassen.

Tip:

Kiwis sind ganzjährig erhältlich. Reife Früchte halten sich bei
Kühlschranklagerung ca. vier Wochen. Harte Kiwis reifen bei
Zimmertemperatur nach, um die Reife zu beschleunigen, bewahrt man
sie zusammen mit einem Apfel oder einer Banane in einem
geschlossenen Plastikbeutel auf.

Was steckt drin:

100 g Fruchtfleisch enthalten 70 mg Vitamin C 0,37 mg Carotin 0,017
mg Vitamin B1 0,05 mg Vitamin B2 195 kJ / 46 kcal Stichworte:
Zutaten, Sonstige Stichworte, Früchte, Grundrezept, Informationen,
Kiwis, Kiwi, :Notizen, (*), :, Quelle:, Winke, &, Rezepte, /, der,
Hamburgischen, Electricitätswerke, AG, (**), Lothar, Schäfer,
(Lothar, Schäfer@ruhr-uni-boc, de), Erfaßt, von, und, 06, 99,
aufbereitet

Stichworte: Grundlagen, Informationen


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