Holundersekt

Kategorie: Gattung: Drink

Anzahl: 4 Portionen

0,57
0,38
2,85

2,28
70
0,57
Liter
kg


Liter
ml
Wasser (1)
Zucker
Holunderdolden; oder 1/5
- mehr
Wasser (2)
Weinessig
Unbehandelte Zitrone
HARDWARE
3,80
4





Liter






Glasgefäss
Leere Sektflaschen mit
- Kunststoffkorken
Blumendraht
MMMMM--------------------------------QUELLE------
-
- Absender: Franz Betzel
- 2:2476/3 - 22.06.94

Zubereitung:
Wasser (1) zum Kochen bringen, Zucker darin unter Rühren auflösen,
dann abkühlen lassen. Holunderdolden ausschütteln, um Insekten zu
entfernen. Blueten in ein sauberes, ausreichend grosses Glasgefäss
schichten. Zuckerlösung, Wasser (2), Essig und die in Scheiben
geschnittenen Zitronen dazugeben, alles einmal umrühren. Das Gefäss
mit luftdurchlässigem Gazetuch zubinden und auf eine sonnige
Fensterbank stellen. Fünf bis sechs Tage stehenlassen, täglich
umrühren. Die Flüssigkeit muss zuletzt gut schmecken. Inzwischen die
Sektflaschen 24 Stunden in kaltem Wasser einweichen, danach mit
heissem Wasser ausspülen und umgedreht austropfen lassen.
Kunststoffkorken in heissem Wasser reinigen. Die Flüssigkeit aus dem
Glasgefäss durch ein Tuch in einen Krug giessen. Die Flaschen damit
jeweils bis etwa drei Fingerbreit unter den Rand füllen,
verschliessen. Stopfen mit Blumendraht sichern. Flaschen in den
Keller stellen. Die Flaschengärung, die nun einsetzt, dauert
mindestens 8 Tage, danach kann man den Holundersekt zum erstenmal
probieren. Er hält sich in den Flaschen jahrelang. Hinweise von
Franz Betzel: Holundersekt gelingt nicht immer, selbst wenn man
alles richtig macht. Er kann z.B. schimmeln, ehe er zu gären beginnt.
Das liegt unter Umständen an zu feuchter Witterung während der Ernte
oder an einem ungünstigen Standort des Gefässes. Manchmal ist der
fertige Holundersekt etwas trübe. Schuld darin sind Eiweiss-Stoffe,
die Qualität wird dadurch nicht beinträchtigt. Noch eine Warnung:
Nur SEKTflaschen! verwenden. Die bekommt man bei Nachfrage notfalls
auch in einer Gastwirtschaft. Dünnwandigere Flaschen sind gefährlich,
weil sie dem bei der Flaschengärung entstehenden Druck nicht
standhalten und explodieren können.

Stichworte: Zutaten, Alkohol, Wein, Sekt

Stichworte: Getränke


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