Gummibärchen-/Weingummi-Rezept, Teil 2 von 2

Kategorie: Gattung: Nachtisch

Anzahl: 4 Portionen















Siehe Mengenangaben
Im Text
MMMMM--------------------------------QUELLE------
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- Nach einem Posting von
- Th. Hermes,
- de.rec.mampf - 18. Juli
- 1994

Zubereitung:
So weit das offizielle Rezept. Hier noch ein paar Tips aus eigener
Erfahrung:
* Auf keinen Fall die viel zu teure Blattgelatine nehmen. 1kg-Pakete
Gelatinepulver gibt's im Bäckereifachhandel. Vielleicht kanns aber
auch euer Lieblingsbäcker für euch besorgen. 1 kg reicht für etliche
Rezepte...
* Nicht mehr als 1 Rezept auf einmal zubereiten, es sei denn, ihr
habt eine Backblech-Sammlung von mehr als 3 Stück. Es können aber
auch z.B. Tabletts mit erhöhtem Rand, notfalls sogar grosse Teller
verwendet werden. Auf jeden Fall braucht ihr viel, viel Platz!
* Die Zuckerlösung nach dem Kochen auf mehrere Gefässe mit bereits
eingefüllten verschiedenen Sirupsorten aufteilen, damit verschiedene
Geschmacksrichtungen auf einmal zubereitet werden können. Dabei
jeweils die verschiedenen Sirup-Arten in entsprechend geringerer
Menge verwenden.
* Es muss nicht unbedingt der Hobbythek-Sirup verwendet werden - den
gab es zum Zeitpunkt der Ausstrahlung sowieso noch nicht. Billiger
Himbeer- oder Waldmeister-Sirup tut es auch. Die Honig-Variante ist
schmeckt besonders gut!
* Die Invertzucker-Variante habe ich noch nicht ausprobiert. Daher
fehlt hier auch das Invertzucker-Rezept. Bei Bedarf liefere ich es
nach.
* Ruhig etwas mehr Säure als angegeben verwenden, dann schmecken die
Weingummis nicht so sehr süss.
* Unbedingt darauf achten, dass die Gelatine nicht zu heiss wird.
Die angegebenen Temperaturen sind wirklich die absolute Grenze.
Anderenfalls bleiben die Bärchen flüssig. Auch im Sommer bei mehr
als 25 Grad erstarren die Bärchen schlecht - und Backbleche passen
leider oft nicht in den Kühlschrank.
* Zum Einfüllen der Gelatinemasse in das Stärkebett eignet sich gut
eine grosse Injektionsspritze (natürlich ohne Nadel). Wenn sie
anfängt zu verkleben, kurz heisses Wasser durchziehen. Oder man gibt
die Masse löffelweise durch einen kleinen Trichter in die
Vertiefungen.
* Zum Einfüllen genügend Zeit nehmen, sonst laufen die Vertiefungen
schnell über, und die Form ist dahin - wenn auch nicht der Geschmack.
* Nach dem Erkalten die restliche Stärke von den Figuren mit einem
Pinsel entfernen - dadurch ist der erste Geschmack intensiver und
sie sehen nicht so blass aus. Diese Aktion am besten draussen
durchführen, oder hinterher die Küche putzen ;-)
* Die Stärke - es sind je nach Backblech einige Packungen nötig - in
einer grossen Gefrierdose o. ä. aufbewahren für die nächsten
Gummibärchen.
* Eine hübsche Überraschung zum Geburtstag: Initialen oder ganze
Schriftzüge mit einem Kochlöffelstiel in die Stärke eindrücken und
mit Weingummimasse ausfüllen. Wichtig: Die eingedrückte Rille muss
überall dieselbe Höhe haben, sonst läuft die Masse in die
Vertiefungen und es gibt Lücken im Text. Den Schriftzug dann auf
eine grosse Pappe legen und mit Klarsichtfolie einpacken. Eventuell
mit Stecknadeln fixieren. So, nun viel Erfolg - und glaubt bloss
nicht, mir wären die Gummibärchen beim ersten Versuch gelungen... :-)

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