Gummibärchen-/Weingummi-Rezept, Teil 1 von 2

Kategorie: Gattung: Nachtisch

Anzahl: 4 Portionen















Siehe Mengenangaben
Im Text
MMMMM--------------------------------QUELLE------
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- Nach einem Posting von
- Th. Hermes,
- de.rec.mampf - 18. Juli
- 1994

Zubereitung:
Hallo. hier ein Rezept für Gummibärchen aus einer Hobbythek-Sendung
vor ein paar Jahren. Anschliessend noch ein paar Tips aus
persönlicher Erfahrung. Um die Gelatinemasse, deren Herstellung im
folgenden beschrieben wird, zu Gummibärchen oder sonst etwas zu
formen, wird Stärkepulver auf einen Backblech mind. 1 cm dick
verteilt, und mit Hilfe eines aus Plastilin geformten Stempels in
Form eines Gummibärchens werden Vertiefungen in die Stärke gedrückt.
Da hinein wird später die Gelatinemasse gefüllt. Grösstes Problem
bei der Herstellung der Gummibärchen: Man braucht ein Thermometer
mit einem Messbereich bis ca. 120 Grad C. Man erhält es in den Läden,
die die Hobbythek-Zutaten führen. Hier nun der Originaltext des
Gummibärchen-Rezepts, der allerdings bereits einige Jahre alt ist.
Gummibärchen Erforderlich sind wiederum Stempel aus selbsthärtender
Modelliermasse, allerdings können Sie Ihrer Phantasie freien Lauf
lassen. Was die Form angeht, einzige Bedingung: sie sollte ziemlich
flach sein, ca. 5-8 mm, wenn sie grössere Formen ausgiessen, damit
sie sich nachher besser essen lassen. Sie können z.B. Modelliermasse
zwischen Kanthölzern ausrollen und mit Plätzchenformen ausstechen:
Herzen, Pilze, Sterne usw. Aber auch Fruchtformen sind schön, sie
können dann auch etwas dicker sein - in der Form ähnlich wie
Pralinen. Sogar zweifarbig können Sie den Weingummi ausgiessen. Als
Bett für die Gummibärchen dient wieder die Stärke wie bei den
Likörpralinen. Wichtiger Unterschied: Die Stärke muss vor der ersten
Benutzung nicht unbedingt getrocknet werden. Beim Eingiessen der
Gelatinemasse darf die Stärke auf gar keinen Fall wärmer sein als
die Raumtemperatur. Ansonsten ist alles relativ einfach. Die
Gelatine kaufen sie am besten in preiswerten Kilopaketen, mit
Aspikpulver gehts genauso gut. Blattgelatine ist übrigens meist
teurer. Weingummi-Grundrezept Zu Punkt 1: 130 g Gelatine und 200 g
Wasser Zu Punkt 2: 120 g Wasser und 400 g Sirup Zu Punkt 3: 400 g
Sirup oder Invertzucker oder 330 g flüss. Honig und : 150 g Wasser
Zu Punkt 4: 20 g Weinsäure oder 4 Esslöffeln Zitronensaft Punkt 1:
Gelatine und Wasser werden in einem kleinen Kochtopf verrührt, 15
Minuten quellen lassen. Zu Punkt 2: Wasser und Zucker werden solange
gekocht, bis sie 115 Grad erreicht haben. Hierbei brauchen Sie nicht
so vorsichtig zu kochen wie bei der Likörpralinen-Herstellung - es
kann nicht so viel schiefgehen. Trotzdem, die richtige Temperatur
muss eingehalten werden wegen der Zuckerkonzentration. Bei 115 Grad
C ziehen Sie sofort den Topf vom Feuer. In der Zwischenzeit können
Sie übrigens schon die gequollene Gelatine im Wasserbad schmelzen.
Die Gelatinelösung darf dabei nicht heisser als 70-80 Grad C werden.
Auf keinen Fall darf sie kochen, sonst verringert sich ihre
Gelierfähigkeit. Zu Punkt 3: In die 115 Grad C heisse Zuckerlösung
giesst man zunächst den Fruchtsirup, z.B. Himbeer-, Kirsch-,
Maracuja-, Grenadine-, Waldmeister-, Orange- oder Zitronensirup.
Durch die Zugabe des Sirups kühlt sich die Temperatur so weit
herunter, dass man anschliessend sofort die gelöste Gelatine
dazugiessen kann. Alles gut verrühren und auf kleiner Flamme
warmhalten. Zu Punkt 4: Zum Schluss gibt man noch Weinsäure oder
Zitronensaft dazu, damit der fertige Weingummi richtig fruchtig-
säürlich schmeckt. Weinsäure gibt's übrigens in der Apotheke. Die
ganze Mischung lässt man 5 bis 10 Minuten auf dem Herd stehen, damit
sie sich klärt. Dabei steigen die vielen kleinen Bläschen aus der
Gelatinelösung nach oben und lassen sich als Schaum leicht
abschöpfen. Dann füllt man die Masse in einen Trichter und giesst
sie ins vorbereitete Stärkebett. Statt des Fruchtsirups können sie
auch eine Mischung aus flüssigem Honig und Wasser verwenden. Das
gibt sehr leckere Honigbärchen. Oder sie machen sich die Mühe und
kochen Invertzucker. Der Invertzucker schmeckt allerding nur süss.
Dazu müssen sie dann weiteres Aroma geben, z.B. kann man die
Gelatine in 200 g Fruchtsaft statt Wasser lösen. Sehr interessant
schmeckt auch starker Pfefferminztee. Viel Spass beim Ausprobieren!

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