Glutamat

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Anzahl: 4 Portionen


Zubereitung:
Na-Glutamat gehört zu den Nahrungsmittelzusatzstoffen, die Imho zu
den bedenklichsten unter den zugelassenen gehören. Na-Glutamat und
das strukturell sehr ähnliche Na-Aspartat sind die Salze von
Aminosäuren, die in vielen Eiweissen in unserer Nahrung und in
unserem Körper vorkommen. Das klingt harmlos.

Zugleich spielen diese beiden Substanzen aber eine Rolle in der
Erregungsleitung in den Nerven. Eine potentielle Auswirkung bei
empfindlichen Personen ist das sog. China-Lokal-Syndrom (da das Zeug
in der chin. Küche oft in Mengen verwendet wird, ich glaube u. a.
unter dem Namen Ve-Tsin). Es äussert sich in Kopf- und
Muskelschmerzen. Es ist auch schon von psychischen Störungen
berichtet worden (?).

Was den massenhaften Einsatz dieser beiden Aminosäuresalze
allerdings bedenklich macht, ist, dass die Langzeitwirkungen nicht
hinreichend untersucht worden sind, bzw. es so aussieht, als wären
Untersuchungen in den USA von der Nahrungsmittelindustrie gemeinsam
mit interessierten Kreisen bei der Fao... nun sagen wir mal, nicht
grade gefördert worden. Um nicht drumherum zu labern: ich könnte
nach einigem Suchen wohl mehrere Artikel als anerkannten US-
Zeitschriften wie 'Science' beibringen, die einen Zusammenhang
zwischen Alzheimer-ähnlicher Symptomatik und dem chronischen Konsum
von Na-Glutamat und Aspartat nahelegen.

Aktuell dazu vielleicht noch eine weitere Anmerkung: einige meiner
Bekannten sind der Meinung, dass Nahrungsmittel mit
Geschmacksverstärker, also in erster Linie Na-Glutamat, bei ihnen
Migräneanfälle auslösen. Da die Ursachenforschung bei der Migräne ja
so eine Sache für sich ist, lasse ich das hier mal unkommentiert
stehen.
** Gepostet von: Heiner F. A. Harder Erfasser: Heiner Datum:
07.04.1996 Stichworte: Zusatzstoff

Stichworte: Zusatzstoff

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