Geröstete und gebratene Buchweizengrütze

Kategorie:

Anzahl: 4 Portionen

GERÖSTETE GRÜTZE
4
200
6
Tassen
g
Tassen
Gebrannte Buchweizengrütze
Schmalz
Wasser
GEBRATENE BUCHWEIZENGRÜTZ
8
6








Tassen
Liter








Ungebr. Buchweizengrütze
Wasser
MMMMM--------------------------------QUELLE------
-
- Maria Lemnis,Henryk
- Vitry - Altpolnische
- Küche und - polnische
- Tischsitten - Interpress
- Warßawa - 1979, ISBN
- 83-223-1817-0 - erfasst
- von Rene Gagna

Zubereitung:
Buchweizengrütze: sie wird unter den polnischen Grützen am meisten
geschätzt und besitzt ein ausgeprägtes Aroma und einen
charakteristischen Geschmack. Zu allen Arten von Rinder- und
Schweinebraten sowie Bratensaucen bildet sie - anstelle von
Kartoffeln - eine unersetzbare Beigabe. Vorzüglich schmeckt sie auch
zu süsser, vor allem jedoch zu saurer Milch. Besonders geschätzt ist
die gebrannte Grütze, das heisst roh geröstete Grütze von dunkler
Farbe und intensiverem Geschmack. Viele Moden hat die polnische
Küche im Laufe der Jahrhunderte durchgemacht, die Vorzugsstellung
der Buchweizengrütze haben jedoch weder der bedeutend weniger
nahrhafte Reis noch die Kartoffel ins Wanken bringen können. Die
geröstete Buchweizengrütze Die gebrannte Buchweizengrütze nach
sorgfältigem Verlesen (in der Grütze können sich kleine Steinchen
und andere Verunreinigungen befinden) in eine Pfanne tun, in der
zuvor Schmalz erhitzt wurden (Mit Schmalz ist sie erheblich
schmackhafter als mit Butter). Unter Rühren so lange rösten, bis die
Körner mit Fett gesättigt und leicht gebräunt sind. Dann mit
gesalzenem siedendem Wasser übergiessen und auf kleiner Flamme, am
besten auf einer Asbestplatte, ziehen lassen. Hat die Grütze das
Wasser aufgesaugt, die Pfanne für 45 Minuten in die mässig heisse
Backröhre stellen. Die so zubereitete Grütze ist herrlich locker.
Anstatt mit Wasser kann die Grütze auch mit einem leichten Sud aus
(getrockneten) Pilzen übergossen werden. Ein ausgezeichneter Effekt!
Gebratene Buchweizengrütze Die ungebrannte Buchweizengrütze mit
kochendem Salzwasser auf kleiner Flamme so lange kochen, bis die
Grütze das Wasser aufgesaugt hat. Dann den zugedeckten Topf für 45
bis 50 Minuten bei mittlerer Hitze in die Backröhre stellen. Die
noch heisse Grütze anschliessend auf ein sauberes, mit kaltem Wasser
angefeuchtetes Backbrett geben und mit dem Messer gleichmässig
fingerdick auseinanderstreichen. Damit die Grütze gut abkühlt, muss
das Backbrett kaltgestellt werden. Am nächsten Tag in Würfel
schneiden und in Schmalz oder Butter braten. Das ist eine echt
altpolnische Beigabe zu Braten mit Sauce, denn die Grütze liebt
Saucen aller Art, besonders aber die würzigen Bratensaucen und
Pilzsauce.

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