Genfer Waffeln

Kategorie: Gattung: Nachtisch

Anzahl: 30 'Stück


Zutaten:
150 Gramm Butter
150 Gramm Zucker
1 Vanilleschote,ausgekratzt
4 Eiweiss
1 Messersp. Salz
150 Gramm Weizenmehl
Butter

======================QUELLE======================
Gabriele Gramsjäger
Zeitung
BEOBACHTER (ch)
Juni 2001
Überarbeitet für Kalorio

Zubereitung:
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Vier Backbleche mit Butter
grosszügig ausstreichen.

Vanillesamen aus der aufgeschlitzten Vanilleschote in den Zucker
geben und so lange mischen, bis sich die Vanillesämchen gut im
Zucker verteilt haben.

Die zimmerwarme Butter mit dem Handmixer schaumig schlagen und nach
und nach den Zucker darunter rühren. So lange mixen, bis sich die
körnige Struktur des Zuckers aufgelöst hat.

Das Eiweiss salzen und mit einem Schlagbesen zu grossblasiger
Konsistenz anschlagen. Es soll auf keinen Fall Eischnee entstehen.

Dieses Eiweiss in drei Teilen nach und nach in die Buttermasse
einrühren. Nach jeder Eiweisszugabe einen Drittel des Mehls
dazuschütten und ebenfalls darunter geben.

Einen Kaffeelöffel der Masse auf das vorgefettete Backblech geben
und leicht mit dem Löffelrücken zu einem runden Flecken verreiben.

Im Backofen in fünf bis sieben Minuten backen. Wenn sich die
Ränder hellbraun verfärben, das Blech aus dem Ofen nehmen, die
Waffeln mit einer Paletteschaufel ablösen und abgekaltet in einer
Blechdose aufbewahren.

TIPPS:

Buttermassen können nur dann gut gelingen, wenn sie zimmerwarm
aufgerührt werden. Nur so entsteht eine luftige Masse, in der sich
der relativ grobkörnige Zucker auflösen kann.

Verwenden Sie auf gar keinen Fall Puderzucker. Dieser lässt die
Buttermasse zwar feiner erscheinen, gibt dem fertigen Gebäck aber
nicht die stabile Struktur, die es zum perfekten Genuss besitzen
muss.

Ersetzen Sie ÿÿÿÿÿÿÿ«Ausgekratztes von der Vanilleschoteÿÿÿÿÿÿÿ»
niemals durch Vanillezucker. Dieser kommerzielle Zucker wird mit dem
künstlichen Vanillin parfümiert und färbt das Gebäck nicht nur
vanillig ein, sondern gibt ihm auch einen merklich metallischen
Beigeschmack.

Mischen Sie den Vanillesamen lange und gründlich mit dem Zucker. Nur
so verteilen sich die Vanillesämchen gleichmässig im Teig. Ärgerlich,
wenn sich die dunklen Sämchen an einem einzigen Ort versammeln und
der Rest der Waffeln nicht nach der köstlichen Vanille riecht.

Damit Eiweiss dem Gebäck die zuckrig-zähe Struktur verleihen kann,
darf es keinesfalls zu Schnee aufgeschlagen werden. Nur leicht
angeschlagen, liefert es das allein richtige Endresultat.

Wie alles Eiweissgebäck dürfen auch die Genfer Waffeln nicht lange
gebacken werden. Zeigen sich die Gütsliränder leicht bräunlich und
reagieren die Waffeln auf Fingerdruck noch leicht weich und damit
ÿÿÿÿÿÿÿ«ungebackenÿÿÿÿÿÿÿ», müssen sie aus dem Backofen genommen und
sofort abgelöst werden.

Lassen Sie die Waffeln auf einer Kuchenunterlage abkalten.
Versorgen Sie sie anschliessend sofort in einer Blechdose, bevor sie
weich und gummig werden können.

Genfer Waffeln: Lange begeisterndes Gebäck

Sommerzeit ist Glacezeit. Wer dem Dessert etwas Biss verleihen will,
serviert dazu Genfer Waffeln
- ein zartes, knuspriges Gütsli (Keks)

Stichworte: Eis, Keks
Erfasser: G.Gramsjäger
Quelle: Gabriele Gramsjäger Zeitung BEOBACHTER (ch) Juni 2001 Überarbeitet für Kalorio


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